Es zwitschern die Vögel friedlich
Ein milder Wind weht durch die
Überall Äste die Sonne scheint
Fleckenweise bis auf den Weg
Alles ist friedlich im Frühlingswald
Bis die hohe Stimme einer wohl
Schluchzenden Frau hörbar wird
Nach der nächsten Kurve ist
Sie dann zu sehen die dunkle
Schlanke Schöne die sich über
Ihren Freund empört der sie
Würde er sie lieben doch in den
Arm nähme aber nur ruhig
Etwas betreten neben ihr steht
Die wild gestikulierend ihrer
Wohl großen Verzweiflung
Empörten Ausdruck verleiht
Während er seinen Hund
Einen auch hellen Labrador
Zu sich ruft setzt sie sich
Empört aus der Hocke sich
Erhebend ihre große Sonnenbrille
Auf und geht den Blick starr
Geradeaus soweit sichtbar am
Dichter vorbei der nebenbei
Sieht dass sie wohl gerade erst
Ihre Kleidung wieder zurecht zog
Der durch die weiße weite Hose
Gut sichtbare String in schwarz
Ist deutlich verrutscht auch oben
Wirkt ihre Kleidung ein wenig
Derangiert die feuchten Augen
Verborgen zieht sie weiter die
Beiden Männer mit je Labrador
Werfen sich einen Blick zu mit
Kleinem Gruß voll Verständnis
Männer und Frauen halt
Weiter geht es durch nun wieder
Friedlichen Wald um sich besser
Nicht nach Gründen zu fragen
Des kleinen Drama ein wenig ist
Sie noch sich entfernend hörbar
Etwas zu hoch und empört
Wie schön ist es manchmal
Allein mit dem Hund im Wald
Ungestört genießen denn ob
Die kurze Lust die lange danach
Empörung wert war wäre noch
Die Frage dächten wir kritisch
Über unser Triebleben nach
So aber lassen wir vieles
Geschehen als läge es so
In unserer Natur statt ruhig
Die Natur zu genießen
Wie sie ist
jt 21.4.14
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