Freitag, 30. August 2013

Theater des Kapitalismus

Die toten Seelen

Gogol im Sommer Theater
ACUD

Eine Geschäftsidee

Langsam bevölkert sich die hier Bühne mit irgendwie russisch anmutenden Gestalten. Es spielt eine E-Gitarre auf Synthesizer seltsam verzerrt.

Anfang und Vorspiel gehen nebenbei ineinander über. Ein Singen und tanzen nimmt seinen Lauf.

Plötzlich verschwinden alle nur der Rollstuhlfahrer und die Gitarristin. Dann setzt sich Michael Hecht als Tschitschikow unter uns erzählt von seiner Not und wie alles anfing.

Es soll die Liste der Großgrundbesitzer erstellt werden, während sich der Trunkene an den Planer mit der genialen Idee wendet. Sich dann lallend unter uns setzt, die wir im Café mit Bühne versammelt sind und er lässt den wunderbar trunken spielenden Heiko Schendel als Nosdrjowb zurück. Wir werden nun alle aus dem Café geschmissen, das auch im Stück schließt und setzen uns vor die Bühne im Hof.

Simon Gläsner klettert als Manilow mit Flossen und Schwimmbrille aus einem Loch mit Klo Deckel auf die Bühne. Er einigt sich mit Tschitschikow über den Kauf der toten Seelen.

Susanne Heubaum hat als Pljuschkina ihren ersten Auftritt, ist die Verteidigerin der kleinen Dinge, als welche sie eine Schraube aus dem Staubsaugerbeutel rettet.

Tom Kannegießer als Sobakewitsch rollt auf die Bühne und spricht bis zum Umfallen mit Tschitschikow um sich auf den Handel zu einigen über die toten Seelen so handeln sie es miteinander aus, um jeden Rubel feilschend.

Nun mit Pljuschkina im Handel über die nächsten Bauern.  Ziehen sich beide Bis auf die Wäsche voreinander aus, um sich zu einigen ohne etwas zu verbergen.

Dann trifft er den verkaterten Nosdrjow um sich über die nächsten Bauern zu einigen. Großartig erheiternd spielt er seinen Kater und sie handeln und spielen schließlich darum Tschicktschacktschuck.

Beim nächsten Handel mit der Gutsbesitzerin Korobotschka gegeben von Rike Eckermann taucht der Teufel auf im tiefen Aberglauben.

Beim Notartermin wird alles notiert und sie verbergen sich trunken verplappernd voreinander. Und sie suchen Gründe für das Geschäft, das sie voreinander tarnten.

Als Tschitschikow verschwand kommt es zu immer mehr Gerüchten. Er wird zum Spion und Falschmünzer stilisiert.

Sie bedrohen den durch den Verkauf der toten Seelen reich gewordenen  und wollen  aufhängen woraufhin er arm abzieht und sie über die Welt klagend sich selig zurück ziehen.

Eine wunderbare Inszenierung über die großen Geschäfte mit Nichts die am Ende zu nichts führen, passt zu gut in unsere Zeit in der mit virtuellen Geld um die Welt gehandelt wird und irreale Werte zum zentralen Wert werden.

Die gescheffelten Gelder, die zu nichts werden und nichts als einsam machen wirken wie ein Spiegel unserer Zeit in der sich ein Vorstand umbringt nachdem in ihm die Angst vor dem Ackermann zu groß wurde, der dem Handel mit nichts zur Macht verhalf und der nun vor dem Leben scheiterte.

So findet großes Theater in die Welt und baut Brücken in unsere Zeit dieses Sommertheater kann allen empfohlen werden, ein Genuß für die Sinne und ein Anstoß für den Geist unser System infrage zu stellen, in seinem Streben, ein großer Theaterabend, auch mit einem schwachen Tschitschikow, der von seinen Mitspielern gut ausgeglichen wird.
jt 30.8.13

Dienstag, 27. August 2013

Suum cuique in Syrien?

Suum cuique - jedem das Seine

Wem gebührt was und woraus resultiert unser Begriff der Gerechtigkeit?

Wir stehen wieder mal kurz vor einem Krieg und wieder sollen uns die Geheimdienste die entscheidenden Gründe zum vermeintlich humanitären Eingreifen geben. Wer Giftgas einsetzt, muss mit einer Reaktion rechnen, wird behauptet, dass könnte die uneinige Weltgemeinschaft nicht einfach so hinnehmen, sie müsste sich für die Freiheit einsetzen.

Wessen Freiheit wird da eigentlich verteidigt?

Die Freiheit des Westens über Krieg und Frieden in der Welt zu entscheiden, jenseits aller Beweise?

Geht es um Gerechtigkeit oder geht es um lächerliche Drohungen, ohne eine brauchbare Tatsachengrundlage?

Jeder soll so behandelt werden, wie er es verdient, ist ein alter Grundsatz der Gerechtigkeit in und zwischen Staaten. Die Sicht darauf hat sich oft verändert und die Maßstäbe sind in vielem menschlicher geworden.

Nur im Freund-Feind-Denken sind Rache und ähnlich primitive Motivationen noch präsent. Was wir zwischen Menschen ahnden und bestrafen, scheint uns zwischen Staaten normal. Ein eher schlicht gestrickter amerikanischer Präsident schrieb gesuchte Böse als tot oder lebendig zu fangen aus, erklärte den Krieg gegen die Mächte des Bösen und sprach damit vielen nicht nur seiner Landsleute aus dem Herzen.

Nun soll wieder wider alle Vernunft einer zum Bösewicht erklärt werden, um ihn gerechterweise bombadieren zu dürfen.

Was ist gerecht für uns und warum billigen wir Staaten ein Handeln zu, für das wir jede Privatperson vermutlich lebenslänglich einsperren würden?

Schon die alten Griechen hatten den Grundsatz jedem das seine in ihrem Recht teilweise und jedenfalls taucht er in deren Philosophie auf.

Interessant ist, was Wiki zu dem Begriff suum cuique schreibt, der im alten Preußen eine große Rolle spielte, jenem kulturell vielfältigen Staat, der zweihundert Jahre nach Maria Theresia doch noch mithilfe eines Österreichers den eigenen Untergang besiegelte, der Welt weniger als Staat von Philosophie, Kultur und Gerechtigkeit in Erinnerung blieb, sondern als mörderisch präziser Krieger. Ob dies historische Gerechtigkeit ist, Justiz der Sieger, die es sich einfach machten oder eine logische Folge staatlicher Gewalt ist, kann hier dahinstehen, interessant ist, was aus dem dort so wichtigen Begriff wurde:

"Jedem das Seine, lateinisch suum cuique, ist seit antiken philosophischen Theorien der Moral und Politik ein für die Fassung von Begriffen des Rechts und der Gerechtigkeit, insbesondere der Verteilungsgerechtigkeit, vielfach ins Spiel gebrachtes Prinzip, das abstrakt besagt, dass jedem Bürger eines Gemeinwesens das zugeteilt wird (bzw. werden soll), was ihm gebührt, durch gerechte Güterverteilung etwa. Je nach praktischer bzw. politischer Theorie werden unterschiedliche Präzisierungen vorgeschlagen und wird der Status eines solchen Prinzips unterschiedlich bewertet. Suum cuique war das Motto des Schwarzen Adlerordens und ist heute das Motto der Feldjäger. Im Konzentrationslager Buchenwald stand der Spruch, nach innen gerichtet, auf dem Haupttor.

Suum cuique geht als Grundsatz auf das antike Griechenland zurück. In der Politeia stellte Platon fest, dass Gerechtigkeit besteht, „wenn man das Seine tut und nicht vielerlei Dinge treibt“ (τὸ τὰ αὑτοῦ πράττειν καὶ μὴ πολυπραγμονεῖν δικαιοσύνη ἐστί, to ta autou prattein kai me polypragmonein dikaiosyne esti, IV 433a). Jeder soll das Seine tun, und zwar in Art und Umfang so, wie es seinem Wesen, seinen Möglichkeiten und den individuellen Umständen entspricht. Ergänzend erklärte Platon, dass auch jeder das Seine bekommen und dass niemandem das Seine genommen werden soll.

Über diese Verteilungsgerechtigkeit, die dem Lohn und damit auch dem Besitz zugrunde liegt, äußert sich Aristoteles ausführlich in Buch 5 der Nikomachischen Ethik. Wie er ausführt, handelt es sich dabei um proportionale Verhältnisse, in denen jeweils vier Begriffe zueinander in Beziehung gesetzt sind. Damit jeder das ihm Zustehende erhält, muss sich Person A zu Person B verhalten wie C (das der Person A Zugeteilte) zu D (das der Person B Zugeteilte). „Die Verbindung des A mit dem C und die des B mit dem D ist die Verteilungsgerechtigkeit.“ Ungerechtigkeit und Unrecht sind nach dieser Definition also ein Zuviel oder ein Zuwenig für den Einzelnen. Dabei ist sich Aristoteles des Problems bewusst, das darin besteht, welcher Maßstab für die Feststellung dieser Proportion zwischen A und B gelten soll: „Dass die Gerechtigkeit im Zuteilen gemäß einer Wertigkeit geschehen muss, wird allgemein anerkannt; aber als diese Wertigkeit bezeichnen nicht alle das Nämliche, sondern die Demokraten die Freiheit, die Oligarchen den Reichtum, andere die Hochwohlgeborenheit, wieder andere die Tugend.“

In dem politischen und juristischen Sinne „Jedem das Seine zuteilen“ wird die Formel unter anderem bei Cicero, De legibus 1, 6 19, verwendet, der dort an die Ableitung des griechischen Substantivs νόμος (nómos, Gesetz) von dem Wort νέμειν (némein, zuteilen) erinnert: „Eamque rem (gemeint: legem) illi Graeco putant nomine a suum cuique tribuendo appellatam“ – „Und diese Sache (das Gesetz) sei, wie jene glauben, mit ihrer griechischen Bezeichnung nach dem ‚jedem das Seine zuteilen‘ benannt“.

Auch in Cicero, De officiis I,15, findet sich der Ausdruck: in hominum societate tuenda tribuendoque suum cuique et rerum contractarum fide: ... die Gesellschaft der Menschen aufrechtzuerhalten und jedem das Seine zukommen zu lassen, sowie in der Verlässlichkeit vertraglicher Abmachungen.

In den Institutionen des Kaisers Justinian heißt es ganz zu Beginn, im ersten Teil des Corpus Iuris Civilis: iuris praecepta sunt haec: honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere. – Die Gebote des Rechts sind diese: Ehrenhaft leben, niemanden verletzen, jedem das Seine gewähren (Inst. 1, 1, 3). Bei Ulpian im Corpus Iuris Civilis, Digesten 1, 1, 10, heißt es: Iustitia est constans et perpetua voluntas ius suum cuique tribuendi. – Die Gerechtigkeit ist der beständige und dauerhafte Wille, jedem sein Recht zukommen zu lassen. Dieser Satz wurde dann vom Verfasser der Institutionen, Tribonian als Definition an den Anfang des Gesamtwerkes gestellt.

Auch Hugo Grotius verwandte den Begriff in seiner Eigentumstheorie."

Der Begriff ist wichtig für die Geistesgeschichte und hat auch alle demokratischen Verfassungen bis heute geprägt. Nun stellt sich die Frage, wie ernst nehmen wir ihn heute noch und was macht die faktische Postdemokratie, die sich nur vermeintlichen Notwendigkeiten zu beugen vorgibt, aus ihm.

Der Fall Syrien zeigt wie in einer global und lokal sehr brandgefährlichen Situation leichtfertig mit dem Feuer der Kriegsdrohung gespielt wird und dazu der Gedanke der Gerechtigkeit missbraucht wird.  Es wird die Vergeltung für Untaten, hier die vermuteten Giftgasangriffe der Regierung, als Vorwand für eine nötige und gerechte Reaktion genommen.

Grundsätzlich wäre eine solche Reaktion angemessen, sofern sie den Täter träfe und weiteres Unglück verhinderte. Dies ist jedoch weder noch ersichtlich. Im Gegenteil ist eine schlimmere Eskalation zu befürchten, da die nur lokalen Angriffe aus der Luft oder mit Raketen zwar das System schwächten aber nicht stürzen kann. Die relativ uneinigen Rebellen bieten keine Gewähr für die künftige Sicherheit der Chemie Waffen und wohin ein womöglich kopfloses Syrien stürzte, ist auch unklar. Weiterhin ist noch kein objektiver Beweis für die Täterschaft der syrischen Regierung erbracht, sollten also die Rebellen diese Waffen gewissenlos gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt haben, unterstützten NATO Truppen eine mörderische Guerilla, um ein zwar sicher nicht gutes System zu beseitigen, aber denen auf den Thron zu helfen, die den vorgeblichen Grund für ihr Eingreifen lieferten.

Sollte der Grundsatz suum cuique im Denken der Welt noch Gültigkeit haben, wird diese vermutlich falsche Gerechtigkeit eine Quittung erzeugen, deren grauenvolles Ende wir noch nicht absehen können.

Suum cuique mit dann drohenden Chemiewaffen auf dem Golan, in wessen Händen auch immer, weckt furchtbare Erinnerungen an den Missbrauch dieser Philosophie der Gerechtigkeit auf dem Tor von Buchenwald.

Wer in den Krieg zieht, ohne zu wissen, wer Täter und wer Opfer ist, wird die Welt vom Nahen Osten aus in Brand setzen und ein Ende ist nicht in Sicht, wehret den Anfängen!
jt 27.8.13

Sonntag, 25. August 2013

Lügen wie im Krieg

Wer kennt die Wahrheit?

Die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners, wie wir wissen, was wir nicht wissen, wer mehr lügt, um näher an der Wirklichkeit zu sein in Zeiten des Krieges.

Offensichtlich lügt eine der beiden Parteien in Syrien. Wer wissen wir nicht, nur sterben tun die Leute so oder so.

Unsinnig wäre es nach aller Vernunft, wenn das regierende System, die eigenen Menschen vergiftete unter Beobachtung ohne jeden militärischen Gewinn.

Ein Interesse am empörten Eingreifen der scheinheiligen Gutmenschen aus dem Westen, haben nur die Revolutionäre, die sich teilweise aus den Reihen von Al Quaida himmlisch rekrutieren.

Diese Feststellung bringt uns der egal von wem erlogenen Wahrheit nicht näher, aber es klärt zumindest, wer ein Interesse am Eingreifen hätte und wer an welcher Inszenierung verdiente.

Ginge es uns um den Schutz der Opfer mehr als um das fakultative Absetzen von Waffen an eine Parteien oder den irgendwie Einsatz unserer Technik zu Testzwecken im Krisengebiet, gäbe es manche Methode der friedlichen Intervention.

Stattdessen werden neue Kriegsszenarien entworfen, um es sich einfach zu machen, draufzuhauen irgendwen trifft es schon. Es wird wieder die Unschuldigen treffen, aber die kaufen weder Waffen, noch werden sie im Falle ihres Sieges ein williger Partner an strategisch wichtiger Stelle.

Wir nehmen die Zerstörung wichtiger Kulturgüter an den Wurzeln der Menschheit hin, wir lavieren herum, statt Linie zu zeigen, wir kümmern uns zuletzt um die Menschen dort, jedenfalls von Regierungsseite her.  Vielleicht sollten einfach mal alle logisch nachdenken, bis dahin das Maul halten, um noch mehr Schaden zu verhindern.

Wer schweigt, lügt zumindest nicht, was in der herrschenden Politik schon ein hoher Wert wäre. Es geht nicht um Gut oder Böse, wir spielen nicht Räuber und Gendarm, da sterben massenhaft Menschen. Nun könnte nichts tun, mehr Leben retten.
jt 25.8.13

Dienstag, 20. August 2013

Ist was los irgendwo?

Irrungen und Wirrungen

Wahlen und die Zeit vor ihnen machen jedenfalls viele aufmerksam, die durch neue Berichte über die Skandale der jeweils anderen von den eigenen ablenken wollen.

Nüchtern betrachtet zeigt sich eine Kanzlerin über allen Lagern, jenseits der Parteien, an der Sache interessiert, für die Menschen da und die wirklich wichtigen Dinge werden dann eben von ihrem Koordinator der Geheimdienste für erledigt erklärt, um nicht etwa in Erklärungsnot zu kommen, während de facto alle Merkmale einer die Demokratie und damit unsere Verfassung völlig aushebelnden Postdemokratie sich realisieren.

Die Sozialdemokraten verwickeln sich zwischen ihren Flügeln, die für alle nicht Partei Mitglieder völlig belanglos immer bleiben, in ständig neue Widersprüche, jeder mögliche Aufwind für den unerwünschten Kandidaten, wird durch ein mehr an Widersprüchen wieder im Keim erstickt, um nachhaltig unglaubwürdig zu sein in der Hoffnung, bis zu Sigmars Kandidatur wird alles vergessen sein.

Die Grünen geben sich steuerlich konsequent aber dann verirrt sich diese eher Weltanschauungsgruppe in den frühen Gruben der Pädophilie, bar jeder Glaubwürdigkeit.

Die CSU macht wieder mit so dummen wie europäisch teuren und illegalen Vorschlägen zur Maut für Ausländer von sich reden, sich lächerlich und wie beim bayerischen Mutterorden Elterngeld, bleibt nur zu hoffen, dass deutsche Gerichte die Dorfdeppen stoppen bevor die europäische Haftung greift, ansonsten ist aus Bayern und Franken nichts zu erwarten als Fußball, der sich auch schwer tut, peppig zu werden.

Die FDP setzt sich wie immer für Steuersenkungen ein, reanimiert tote Märkte auf denen auch ihre Generalsekretäre Millionen persönlich versenkten zeigt sich damit konsequent resistent gegen jedes Lernen, verschwindet hoffentlich so still wie sie derzeit überflüssig ist, damit sich vielleicht eines Tages mal wieder eine liberale Partei aus der Asche gründen kann, in der auch denkende und nicht nur käufliche Mandatsträger wären.

Die Piraten haben, naheliegend als einzige die Problematik der Überwachung des Internets erkannt und seitens ihrer Vorsitzenden sogar bemerkt, dass es einer Abschaffung der Geheimdienste bräuchte, nur wie lange Intelligenz in Schwarm sich durchsetzen kann, ist noch nicht nachgewiesen, das Gegenteil sähen wir täglich, sähen wir fern.

Die Linke als SED Nachfolge Organisation ist keiner Worte unter Demokraten wert, dass der Napoléon von der Saar dort mit seiner aktuellem Prinzessin eine Heimat wie Bettstatt fand genügt, der Rest sollte Schweigen sein.

Die Irren, die scheinbar nie die europäischen Verträge mit juristischer Kompetenz gelesen haben, irgendwohin aufbrechen wollen, ohne Ahnung außer dem nur nominellen Titel ihres Vorsitzenden, können mit den Wahnsinnigen aus Bayern in eine Anstalt verlegt werden und es fragt sich nur, was uns die Österreicher zahlen, wenn wir ihnen Bayern schenken, wenn sie die AfD als falschen Hasen mit kaufen.

Es gibt viele Gründe, dies Jahr nicht zu wählen, den Besten jedoch liefern die Parteien uns selbst, denn wozu sollte der Wahnsinn noch bezahlt werden?

Sonntag, 18. August 2013

Hilferuf unter Räubern

Gläubigerglück

Im Verhältnis von Gläubiger und Schuldner sollte nach relativ allgemeinen Gerechtigkeitsvorstellungen eine Ausgewogenheit zwischen Leistung und Gegenleistung bestehen, jeder will etwas daran verdienen aber am Ende soll es gerecht zugehen und alle glücklich sein.

Ist es ungerecht kann die Bereicherung dessen, der so gut daran verdiente ungerechtfertigt sein und das BGB, auf älterem Recht wie dem Sachsenspiegel und der wiederum auf noch älteren Grundsätzen fußend, sieht dann den Ausgleich dieser Ungerechtigkeit vor, wenn es nicht schon Betrug ist und sogar Schadensersatz verlangt werden kann.

Diese eigentlich sehr positiven und gerechten Prinzipien des Umgangs der Menschen miteinander gelten überall. Ähnliches findet sich auf der ganzen Welt, vom Geschacher arabischer Märkte bis zum Geschäftssinn der Chinesen, alle handeln in der Überzeugung, jeder will was verdienen und am Ende soll es irgendwie gerecht zugehen.

Überall, außer beim Geld. Dort gelten weder die hehren Prinzipien, noch die moralischen Grenzen. Sitte und Moral, alles was uns als Kulturwesen ausmacht, geht dort mit einem Wisch verloren, der sogar noch als vernünftig und einzig sinnvoll gilt. Geld hat eben keine Werte außer dem eigenen. Diese traurige Tatsache gilt zwischen den Staaten so sehr wie zwischen uns Menschen, die im Geldhandel sich selbst und ihr Gewissen schlicht verkaufen und abgeben.

Deutschland verdient an der Krise der anderen Länder in Europa immer mehr. Wir als Staat sind Gläubiger des armen Südens und damit verhindern wir deren Konkurs so lange wie möglich und erklären einen logisch nötigen Schuldenschnitt für sittlich untragbar.

Wir verschulden kommende Generationen auf unabsehbare Zeit und verdienen selbst über vierzig Milliarden allein am für uns günstigen Zinssatz, der aufgrund der Thesen unseriöser Spekulanten nach persönlichem Nutzen verschoben wird. Die Milliarden, die wir an der Spekulation auf Zinsen verdienen, werden dort genommen, wo nahezu nichts ist, mit eben höheren Zinsen. Zusätzlich ist dieser Staat von Verbrechern auch noch über persönliche Kredite, die Investitionen der staatlichen Banken und die Steuern der deutschen Banken, so sie überhaupt welche zahlen müssen, am großen Reibach auf Kosten der Kleinen beteiligt.

Eine tödliche Mischung aus Macht über Geld, moralischer Besserwisserei und für den Geldmarkt  typische eiskalte Abzockerei führt Europa an den moralischen Abgrund wie er im eigenen Land zur Spaltung zwischen Geldgebern und anhängigen Empfängern führt.

Wundersamerweise ist es den Instituten gelungen im Verbund mit den immer unverantwortlicher agierenden Massenorganisationen die öffentliche Hand über das von ihr an Sie verliehene Monopol der Kreditvergabe schleichend zu enteignen.

Unter dem Schlagwort Privatisierung wurde auch führend von Sozialdemokraten, die sich nun teilweise für die Umkehr einsetzen, von Bund, Ländern wie Kommunen verkauft, was ihnen nicht gehört, sondern Gegenstand der öffentlichen Daseinsvorsorge war, was uns immer teurer zu stehen kommt und die Abhängigkeit von den eigentlich völlig unmoralischen Instituten voller erpresserischer Verbrecher, Banken genannt, noch vergrößert. Damit schafften es diese eigentlich widerwärtigen Straßenräuber ohne jeden Skrupel, ihre Moralvorstellungen zur herrschenden zu machen. Ausverkauf ist angesagt und wo wir nun proforma etwas zurückkaufen, tun wir es mit schmutzigen Krediten dieser Verbrecher.

Süd Italien kämpft gegen die Mafia, sie bemühen sich alte Machenschaften aufzuklären und ein finsterer Typ wie Berlusconi empört ganz Europa, während die deutsche Kanzlerin sich von viel übleren Verbrechern ihre Politik beratend diktieren lässt.  Der erste Berater in Fragen der Volkswirtschaft von Angela Merkel ist der Chef-Ökonom der Deutschen Bank einer bekanntermaßen kriminellen Organisation, die nicht nur Milliarden an Steuern über kleine Inseln am Land vorbeiführt, sondern auch bekanntermaßen Geldwäsche betreibt, an der  weltweiten Spekulation zu Lasten ihrer Schuldner beteiligt ist, um noch mehr zu verdienen. Verglichen mit diesem Institut, dem einzigen wirklichen global player Deutschlands im Bankensektor, ist der schmuddelige Berlusconi mit seinen Bunga Bunga Partys ein Waisenknabe.

Nur hat diese Bank eben faktische Macht, übt diese in  Nadelstreifen aus und lässt ihre mafiöse Erpressung der Welt wie ein edles Geschäft aussehen und dies schreibend muss der Autor der Zeilen vermutlich eher damit rechnen für verrückt erklärt zu werden,  wie es jüngst im sauberen Bayern geschah.

Vierzig MILLIARDEN allein verdienen wir momentan ganz nebenbei über günstige Zinsen, Folgen der Spekulation dieser mafiös verwobenen Organisationen aus Beratern und Geldgebern. Geld ohne Leistung und als Produkt der Spekulation. Moralisch bewertet ist es widerliches Erpressergeld, nicht aber am Geldmarkt, da wird uns gratuliert und die Gewinne lächelnd verbucht.

Statt offen und ehrlich zu sagen, uns geht es gut, weil wir die anderen erpressen, unser Staat verhält sich wie die Banken, die Zuhause die ärmeren Bürger auspressen, machen wir den Armen moralische Vorhaltungen für deren Armut und hier lassen sich SPD und CDU nicht mehr wirklich unterscheiden und damit keiner nachdenkt oder kritisch wird, wird dem dummen deutschen Michel erzählt, es ginge um sein Sparbuch, seine Rente, die verschwenderische Griechen und leichtsinnige Italiener verspielten.

Es wird Hass und Spaltung über Sand in die Augen der Bürger gestreut und ich kann gar nicht soviel kotzen, wie ich darob muss.

Sollte der Autor dieser Zeilen nach der Veröffentlichung verschwinden oder für verrückt erklärt werden, vergessen Sie lieber schnell, was sie gelesen haben, es ändert ja doch nichts. Zumindest können Sie sich vorstellen in welche Abgründe wir blickten, öffneten wir mal für einen Moment die Augen.
jt 18.8.13

Freitag, 16. August 2013

Alles erledigt

Kaum aus der Sommerpause zurück erklärt die eilige Bundesregierung die Spionage Affäre schon für erledigt, bevor sie weitere Kreise zieht, indem Sie auf die Erklärung der befreundeten Dienste verweist, dass deutsches Recht nicht verletzt würde, womit wir Glücklichen von unseren amerikanischen und englischen Freunden sogar besser behandelt werden, als deren eigene Bürger und wozu sollten sie sich auch die Mühe machen, deutsches Recht zu verletzen, wenn sie auf die Daten einheimischer Unternehmen von Ausländern ganz legal zugreifen dürfen, alle Daten ihr Hoheitsgebiet passieren und sie im übrigen auch ganz legal vom BND beliefert werden - es ist alles gut und erledigt, diese Regierung kümmert sich nur nicht um unsere Grundrechte, alles wie gewohnt,  aber die Affäre ist damit endgültig beendet, wir können wieder Freunde sein, sie tun ja nicht mal was verbotenes, nur ob wir weiter so regiert werden wollen, müssen wir entscheiden und geben darum lieber keinem eine Stimme, sondern erheben sie selbst, um uns zu schützen, denn auf das GG dürfen wir uns noch verlassen, trotz der politischen Klasse.
jt 16.8.13

Nur heiße Luft? Lieber nicht wählen?

Nichts als Luft

Vorwürfe lösen sich in Luft auf, Minister und nicht einmal Minister erklären Debatten für beendet, die FAZ leitartikelt, wie froh die zerrissenen Sozialdemokraten doch sein könnten, dass ihnen nun das entscheidende Thema abhanden kam, was ohnehin nichts taugte. Und die Bürger der postdemokratischen Republik sind genug mit dem gerade noch Überleben beschäftigt, dass sie einfach Ihre Ruhe wollen.

Es sind Wahlen? 

Der einzige Moment in dem der faktisch entmündigte Bürger noch etwas sagen darf und der so ermächtigte ist genervt vom lächerlichen Theater um den heißen Brei, das die politische Klasse traditionell blind und nur mit sich beschäftigt inszeniert.

Keiner übernimmt Verantwortung, Dinge, die sich nicht lösen lassen, werden für beendet erklärt und die älteste Partei feiert sich exzessiv, was natürlich nichts mit Wahlkampf zu tun hat, sondern nur ein zufälliges Jubiläum ist.

Da passt die ministeriale Initiative doch prima, die Menschen im Freizeitpark wollen bespaßt werden, für unsere Sicherheit sorgt der große Bruder im Westen relativ schrankenlos. Wer nichts böses tut, hat ja nichts zu befürchten, denken zuviele die nur in Ruhe ihren Spaß haben wollen und insofern die Alternative nur ist, keinen Spaß zu haben, selbst denken zu müssen, wird sich nichts ändern.

Ach, es waren Wahlen, und?

Nicht wählen war noch nie eine Alternative in der Demokratie, sagen uns die Parteien, die an jeder Stimme gut verdienen. Noch nie war es so attraktiv, denen die nichts ändern, und nichts als heiße Luft in erwärmte Gegend blasen, nichts mehr in den gierigen Rachen zu stopfen. Nicht wählen scheint die Wahl der Stunde, damit wir uns selbst bewegen lernen.
jt 16.8.13

Donnerstag, 15. August 2013

Wird einmal ein Wunder geschehen?

Rechtsstaatswunder

Während sich die Parteiendemokratie in der Nabelschau ergeht, statt sich um den Schutz der verletzten Rechte der Bürger zu kümmern, als deren Vertreter sie  eigentlich agieren sollten, sich die Demokratie aus Eigensinn und Blindheit politisch weiter auflöst, wir längst in der faktischen Postdemokratie leben, bleibt zur Rettung, neben dem nach Artikel 20 GG gebotenen Aufstand, nur noch der Weg vor Gericht, die Hoffnung auf die Verfassungsbeschwerde als Mittel der Kontrolle - nur was von einer Demokratie zu halten ist, die nur von ihren Richtern im Rahmen gehalten wird, wird deutlich - auch wenn die Richter die Einhaltung der Verfassung anmahnen werden, es wird uns nichts übrig bleiben, als selbst aufzustehen und uns für die Demokratie stark zu machen, in der wir leben wollen - ob die alten Parteien dabei gute Partner sein werden, wird immer fraglicher und da kein Wunder den Rechtsstaat retten wird, werden wir aufbrechen müssen, wenn wir nicht schon aufgegeben haben.
jt 15.6.13

Dienstag, 13. August 2013

Nahtodunsinn

Es ist gut, wenn Sagen und Gespenster-Geschichten aufgeklärt werden, der Verstand ein Stück weiter trägt.

In diesem Sinne sind auch die neuesten Erkenntnisse der Forschung zu sehen, die bestätigen, was wir schon immer ahnten, Sterbende sind noch nicht tot und ihnen gauckelt das Hirn noch manches vor. Dies ist messbar und logisch. Tote dagegen erleben nichts mehr und auch das ist logisch und messbar.

Manchmal wäre es wünschenswert, es würden mehr Menschen denken und lesen bevor sie über den Tod reden, statt sich die Aura einer übersinnlichen Erfahrung auszudenken und andere mit ihren, sie zu etwas besonderen erklärenden Visionen zu nerven, die auch nichts als Produkte einer hormonell in Grenzsituationen eben hyperaktiven Phantasie sind.

Wer denken will, kann hier lesen, wie es tatsächlich aussieht, wer weiter von seinen tödlichen Erfahrungen schwärmen möchte, um im jetzt erfolgreicher zu sein, sollte lieber weiter die Augen vor der Wirklichkeit verschließen.
jt 13.8.13

http://m.spiegel.de/wissenschaft/mensch/a-916121.html

Donnerstag, 8. August 2013

Wer lügt denn hier?

Wahrheiten im Wahlkampf

Es ist die Zeit der tiefen Wahrheiten in der endlich offen miteinander geredet wird und da irgendwer ohnehin immer alles mithört, ist Wahlkampf nun die Zeit der Aufrichtigkeit geworden.

So erfahren wir von der Vorsitzenden der SED Nachfolge Organisation,  die sich einfach nach einer Richtung nennt, um Verwechslungen zu erleichtern, dass die anderen Parteien alle doch endlich den Offenbarungseid leisten sollten, wie schlimm es um den Überwachungsstaat steht.

In Sachen moralischer Vorhaltungen gegenüber dem Rest der Welt, waren die linken Flügel ja schon immer, zumindest aus ihrer Sicht, mit der Gnade der höheren Einsicht gesegnet.

So können wir in der Diskussion über Gysis Beitrag zum Thema im Buch der Gesichter lesen, wie sehr sie sich bestätigt sehen, dass die DDR doch der harmlosere Staat war, verglichen mit den heutigen Auswüchsen.

Unklar bleibt, ob sie damit mehr bedauern, dass dem untergegangen Arbeiter und Bauern Staat solche Technik noch nicht zur Verfügung stand, sie glauben, dies hätte ihn vielleicht gerettet, oder sich nur darin bestätigt fühlen, wie wichtig der Antifaschistische Schutzwall immer war, um sich effektiv gegen die Kontrolle der imperialistischen Feinde aus dem Westen, unserer amerikanischen Freunde also, zu wehren. Die Mutmaßung es ginge ihnen weniger um eine Rechtfertigung der Geschichte als eine Gestaltung der Zukunft in gerechter Weise unter Berücksichtigung der im GG garantierten Menschenrechte, scheint im historischen Kontext wie dem gewöhnlichen Umfeld dieses Vereins voller abgehalfterter Kader doch eher abwegig. Dann wäre plötzlich durch den Zufall der Geschichte und weniger deren weiten Mantel, auf den Kohl noch so gern trat, die SED Nachfolge Organisation zur Retterin der Bürgerrechte, der Freiheit  und zur Künderin tiefer Wahrheiten geworden.

Der Verein, deren Spitzenkandidat noch heute nur so völlig bewusstlos wie inoffiziell Mitarbeiter des größten auf deutschen Boden je existierenden Geheimdienstes gewesen sein soll, würde zum Retter der Freiheit. Eine wohl Partei, die noch vor kurzem den Vorsitzenden der BVV Pankow stellte und der im Amt darüber sprach er sei stolz, für Sie Stasi gearbeitet zu haben, unter tosendem Beifall seiner Jünger, will unser GG gegen die Feinde aus dem Westen verteidigen und vermutlich dazu die Kooperation mit dem Osten vertiefen. Dort träfe sie ja in Moskau schon auf den ehemaligen KGB Chef in der DDR, den heutigen russischen Präsidenten Putin und so bliebe die Kooperation unter Schlapphüten erhalten für die Freiheit und die Menschenrechte.

Soweit so komisch sind die kleinen Ausflüge der Beteiligten im beginnenden Wahlkampf. Gar nicht komisch dagegen ist, dass nur die Falschen eigentlich Richtiges anmahnen, denn unbeteiligt an der großen Abhöraktion und der weitgehenden Aushebelung der Grundrechte im Schatten der behaupteten Sicherheit war wohl keiner.

Wie können wir Bürger damit umgehen, wenn wir bei der nächsten Wahl die Entscheidung zwischen Pest und Cholera haben?

Die Ägypter verweigerten die Stimmabgabe und erhielten dafür eine Mehrheit, die keiner wollte und die sie erst mühsam wieder durch blutige Demonstrationen mit Hilfe des nicht wirklich demokratischen Militärs aus dem Unglück kamen, in das die alte Kultur eine islamistische Regierung mit frühmittelalterlichen Vorstellungen stürzen wollte. Und noch immer hadert der Westen mit sich, ob er nun die Absetzung einer undemokratischen Regierung, die von einer vermeintlich demokratischen Mehrheit gewählt worden war, gutheißen konnte oder sich auch gegen die eigenen Werte auf Seiten einer wie auch immer zustande gekommenen Mehrheit stellen sollte. Eine wirkliche Hilfe scheint das ägyptische Modell also nicht zu sein.

Nur wie können wir Bürger wieder die Macht erlangen, die uns als Souverän eigentlich zusteht?

Die Regierungen im Bund mit den Geheimdiensten hebeln die Grundrechte zum vorgeblichen Wohl der Sicherheit aus. Dies dient dem jeweiligen Machterhalt, weshalb keine der jeweils regierenden Parteien ein echtes Interesse an der Beseitigung haben.

Glaubwürdig wählbar wäre danach nur eine Partei, die sich ohne eigenes Interesse für die Abschaffung der Geheimdienste einsetzt und sich für die offene Gesellschaft einsetzt.

Bisher tun das nur die sogenannte Linke und die Piraten teilweise. Da die Linke selbst überwacht wird, handelt sie mindestens auch im Eigeninteresse, neben anderen Gründen diese Nachfolge Organisation nicht zu wählen. Ob damit der etwas chaotisch basisdemokratische Haufen auf Kaperfahrt im politischen Revier zur echten Alternative wird oder nur als radikale Opposition zählt, ein Becken der Protestwähler sein kann, möge jeder frei für sich entscheiden, dazu dient die freie Meinungsbildung in der Demokratie. Aber wichtig könnte es sein, an diesem Thema laut dran zu bleiben, damit niemand mehr diese Frage still umgehen kann.

Prüfen wir die Parteien auf diese zentrale Frage, wie sie mit dem Staat im Staat umzugehen denkt, könnte dieser Wahlkampf noch interessant werden.

Wie halten Sie es mit dem Staat im Staat und was wollen sie dagegen tun, wird die entscheidende Frage sein, wie sich die Zukunft gestaltet und ob wir noch eine Chance haben als Bürger die Demokratie zu retten. Im Dialog mit den Kandidaten wird es um diese Frage gehen müssen und um so mehr wir uns darauf konzentrieren, um so stärker wird die bürgerliche Macht, nutzen wir sie.
jt 8.8.13

Mittwoch, 7. August 2013

Kindergartenpolitik

Im Kindergarten wurden wir noch streng gerügt, wenn wir einen vom Spiel ausschlossen, weil sie mit unseren Feinden spielten - heute heißt das Weltpolitik und Obama der Friedensnobelpreisträger tut es mit ernstem Gesicht gegenüber Putin, dem KGB Mann, der die Menschenrechte verteidigt - es wird mal wieder Zeit für eine ernsthafte Politik, scheint es.

Fraglich nur, ob sich ernsthafte Menschen überhaupt noch für diesen Kindergarten aus an Selbstüberschätzung leidenden Geldgebern und kindischen Repräsentanten interessiert. Dumm nur, dass es die sind, die unsere Zukunft prägen, so albern sie auch agieren - sich dagegen laut wehren, wäre eine Möglichkeit, leise es kopfschüttelnd beschreiben die andere. Welche wir wählen ist weniger wichtig als sich überhaupt zu bewegen.
jt 7.8.13

Dienstag, 6. August 2013

Willkommen im Irrenhaus

Relativ frei

Ob einer frei ist oder nicht, hängt auch davon ab für wie normal er gehalten wird von Gutachtern, die es zu entscheiden haben und so kann jemand heute für Jahre oder ein Leben weggesperrt werden, wenn die richtigen Gutachter von den falschen Leuten beauftragt werden - da können wir doch froh sein, im Rechtsstaat zu leben und das BND und NSA gemeinsam alles protokollieren, zu unserer Sicherheit, da wird sich die Wahrheit schon finden, jenseits zweier Buchstaben - Hurra Deutschland!