Freitag, 18. April 2014

Morgenandacht XII

Fern allen Glaubens doch die
Liturgie kennen und wissen
Worum es denen die sich
Gläubig nennen geht die jeden
Frühling Tod und Auferstehung
In drei Tagen feiern und sich
Eine Woche Zeit nehmen für
Den gedanklichen Abschied
Wie das Wunder des Aberglauben
Nach den wider alle Natur das
Ende nicht das Ende sei sondern
Ihm logisch die Erlösung folgte
Über den ausgedachten Geist
Der eben gespenstergleich nun
Von den Toten aufersteht statt
Endlich einfach mal Ruhe zu
Geben sich am Tod als Ende
Zu freuen wird mit Angst wie
Viel Phantasie etwas über ihn
Hinaus konstruiert um dem
Eigentlich Frühlingsfest einen
Irgendwie dialektischen Charakter
Mit autoritären Zügen zu geben
Ostern wird gefeiert und was
Davor und danach an eigentlich
Nur Gespenstergeschichten uns
Erzählt wurde in seltsamer Sitte
Könnte uns egal sein wenn wir
So frei wären die Feste zu feiern
Wie sie eben fallen um zu
Genießen auch wenn die einst
Bischöfin recht hat aus ihrer
Sicht dass es falsch ist schon
Vor Ostern zu schmücken weil
Es ja noch keinen Grund gibt
Zu feiern liturgisch betrachtet
Jeder Osterschmuck sich daher
Vor der Auferstehung verbietet
Zeigt sich darin wunderbar der
So unmenschliche Aspekt dieser
Religion die mal wieder reguliert
Statt die Feste zu genießen
In aller Fülle voller Lust es sei
Denn der alte Aberglaube hielte
Den Menschen für ein nur
Dialektisches Wesen das Freude
Erst genießen kann wo es auch
Dessen Gegenteil sieht wie spürt
In diesem Sinne mögen nun alle
Jeden Tag der Party genießen
Die wir Ostern veranstalten
Wer sich erst glücklich fühlt
Wo sich vorab gegrämt wurde
Soll dies noch bis Ostern tun
Alle anderen auch ohne den
Erdachten Gott glücklichen
Wesen sollen feiern wie es geht
Schöner nur wäre wenn nicht
Einer dem anderen vorschreibt
Was wen wann glücklich macht
jt 19.4.14

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