Mittwoch, 23. April 2014

Innenwelten

In der Masse versinkt der
Einzelne schnell wird zu
Nichts die Masse wird zur
Bewegten Welt an sich
Die alles Individuelle frisst
Zumindest unter Menschen
Ist es oft so anders unter
Büchern die auch als Wand
In bunter Vielfalt noch dem
Leser viele Geschichten erzählt
Die in Masse eigene Schönheit
Als dann Bibliothek entwickelt
Im sich nähern zeigen erst die
Bücher ihre Innenwelten noch
Von denen jede eine neue öffnet
Seitenweise steigt hinter den
Manchen nur Buchstaben die
Welt der Sprache auf in der
Leser sich gern lustwandelnd
Verlieren auf der Suche nach
Der verlorenen Zeit diese völlig
Vergessen um in neue Welten
Jenseits aller Historien tief
Einzutauchen in das Dunkel
Von anderen erfühlter Welten
Als Lichtblick der Aufklärung
Zugleich eine Richtschnur
Zum aufrechten Gang
Wo wir sie aufrichtig lieben
Ein Schimmer der Hoffnung
In dunkler Zeit vielfältig also
Beglückend und doch erwählt
Lesen an sich schon ein Glück
Liegen Welten zwischen nur
In Masse bedrucktem Papier
Was auch gebunden sich vom
Altpapier inhaltlich kaum noch
Unterscheidet und der guten
Bibliothek die wohlgeordnet
Schätze der Menschheit in sich
Versammelt ein Kulturträger ist
Denn auch in scheinbarer Masse
Gibt erst die dem Kenner vertraute
Ordnung dem Geist System
Sich durch die Zeiten im Netz
Des Wissens zu hangeln
jt 23.4.14

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