Montag, 6. Oktober 2014

Sex in Berlin XIX

Wir sehen uns und manchmal entwickelt sich schon aus dem ersten Blick mehr, als wir je einen Augenblick davor zu hoffen wagten und doch genügt es manchmal, sich nur anzusehen, um zu wissen, was kommt.

Aber wissen wir dabei das gleiche und schauen wir vergleichbar?

Weiß nicht wie Frau schaut und ob sie kritischer blickt oder eher liebevoll, wenn. Vielleicht schaut Frau auch objektiver und Mann sehr viel emotionaler, mehr das Ziel im Sinn als die neutrale Bewertung des Gesehenen.

Kann bei allem nur berichten, was mir von Frau gesagt wurde und wie sie mir beschrieb, wie sie sich sieht und sagen, wie ich und andere es sehen, kenne bis jetzt keinen objektiven Maßstab.

Sitzen wir im Café und begegnen uns, kommt es auf den ersten Blick oft an, ob sich überhaupt etwas entwickelt. Spüre meist auf den ersten Blick, was es sein könnte und wie Interesse miteinander wächst. Verlasse mich, wie alle wohl,  oft auf diesen Eindruck und freue mich doch, wenn ich feststelle, der erste Eindruck täuschte.

In Sekundenschnelle laufen die Raster ab, die uns entscheiden lassen, ob wir uns bemühen oder nicht, was aus etwas werden könnte. Ob wir uns dabei irrten, erfahren wir nur selten noch, weil Leben schnell weiter segelt. Spannend wäre, zu überlegen, wie sich unser Leben wohl änderte, wenn sich der Filter unseres Blickes nur ein wenig änderte. Vielleicht kann schon die Offenheit uns den Horizont erweitern, mehr zu genießen, was ist, warum sich das Nachdenken zu lohnen scheint.

Grundsätzlich offen freue ich mich an nahezu jedem weiblichen Lächeln und genieße, was ist, oder träume von dem, was sein könnte, um darüber zu schreiben. Meist mit Schreiben beschäftigt, passiert selten viel mehr als dieser erste Blick und das neugierige Lächeln und so bin ich im Zwiespalt zwischen dem Nichts, was meistens nur geschieht und dem mehr, was sein könnte, aber dann unbeschrieben blieb und so ist es eine Entscheidung zwischen dem Erlebnis und seiner Beschreibung.

Zum Glück gibt es hier genug erlebnishungrige, die sich gerne ganz einander und dem aufeinander zugehen hingeben, was schon vom ersten Augenblick an, schön zu beobachten ist. Auch wenn sich eine gewisse Wiederholung einstellt, da das Kennenlernen und sich wenn möglich näher kommen, ganz nach immergleichem Schema abläuft. Frau bemüht sich um Aufmerksamkeit mit viel Engagement und wenn sie es gewonnen hat, übt sie sich anschließend in um so mehr Zurückhaltung, um das Interesse wach zu halten. Mann ist entweder offen, schaut um sich, was selten großes Interesse erregt oder gibt sich beschäftigt, um ihre Aufmerksamkeit zu wecken, was sofern er den richtigen Zeitpunkt erwischt, an dem er vom Desinteresse zur gelangweilten Aufmerksamkeit wechseln muss, die effektivere Methode scheint, entdeckt zu werden.

Der immer beschäftigte Schreiberling, also ich selbst, nimmt sich da mal aus, da ein Rechner vor der Nase scheinbar abschreckend genug ist, die Nachfrage nicht zu hoch werden zu lassen, um noch ungestört zu schreiben, und sollte es anders sein und somit ein Konflikt zwischen dem Willen zur Kunst und der Lust jenseits des Willen entstehen, hilft es immer als Flaneur genau zu beobachten, was beschrieben werden soll, um jedes Interesse erlahmen zu lassen, denn, wo Frau sich beobachtet sieht, muss sie sich nicht bemühen, sondern im Gegenteil, dem unausgesprochenen Ritus zufolge, sich desinteressiert immer zeigen, was dann ungestört schreiben und beschreiben lässt, was um uns passiert.

So war es auch mit der Schönen mit den braunen langen Haaren, den langen Beinen und der sehr bürgelichen Eleganz für eine vermutlich Studentin, die zunächst Aufmerksamkeit von möglichst vielen Seiten suchte, auf der Jagd nach dem Pianisten, mit dem sie heute zumindest Händchen ein wenig auf dem Sofa hielt und der so lange er schon im Keller hier spielt, der Schwarm aller schönen jungen Frauen ist und der anderen vermutlich auch, nur kann ich da nicht so genaue Beobachtungen aus eigener Sicht bestätigen. Der Franzose mit dem etwas längeren Dreitagebart und den nicht ganz schulterlangen Haaren, die er sich gern mit viel Grandezza beim Spielen aus dem Gesicht wischt, ist ein schöner Mann. Sie eine Frau von großer Schönheit und doch spielte sie solange, bis sie sich vorsichtig erstmals berührten.

Eifrig hatte sie zuvor dafür gesorgt, dass sein Platz neben ihr wieder frei wurde und doch suchte sie wieder Blickkontakt nachdem er anfing, sich um sie zu bemühen - bis zu einem Kuss kam es nicht, vorher verabschiedete sie sich von ihren Freundinnen mit einer Umarmung und von ihm auch eher formell, verschwand als er nochmal mit dem Veranstalter hier sprach - auch so ein schöner, großer Mann, der durch seine völlige Ungerührtheit die Frauen reihenweise in den Bann zieht, ohne je mehr als ein Wort als gerade nötig zu sagen, auch wenn er sehr ausgelassen sein kann, wenn er will und nicht seine Rolle hier spielt im zirkus des Beobachtens und beobachtet werden.

Der singende und Klavier spielende Franzose, der mit tiefer Stimme dennoch sehr gefühlvoll singen kann, löst regelrecht Begeisterung im Publikum aus, die Blicke kleben an ihm. Viel gäbe ich dafür die Gedanken der Damen hier, lesen zu können. Aber vermmutlich ist es gut so, dies nicht zu können uns sich also lieber der Phantasie der hehren Gedanken hinzugeben, denn womöglich wären die Phantasien der Zuhörerinnen viel schlichter als sich Mann das so romantisch verklärt vorstellt. Überhaupt üben die Musiker, die auf der Bühne stehen wohl eine eigene Faszination auf die Damen aus, was an den Blicken schon sichtbar wird, denn hier dürfen ja alle beobachten und schauen, ohne aufzufallen.

Der Traum von dem, den alle beobachten, gemeint zu sein und als diejenige erwählt zu werden, für die er singt, die das Gefühl seiner Lieder teilt, scheint eine eigene Faszination, die sichtbar viele voller Lust teilen. Die Beobachtung der Zuschauerinnen, finde ich zugegeben noch spannender als die der Musiker, die ich ja höre und was sie da tun, um den Klang zu erzeugen, fasziniert mich weniger, außer sie sind Musikerinnen, die aus anderen Gründen faszinieren, denn von Musik verstehe ich nichts, höre sie nur gern, wenn gut.

Aus dem Betrachten der schwärmenden Zuschauer lässt manches auf die Art der gegenseitigen Beobachtung schließen. Auch wenn die Musik noch eine romantische Verklärung eigener Art schafft, wird doch deutlich, dass Frauen anders beobachten und zuerst wählen und erst dann schwärmen, während es Männer oft umgekehrt tun.

Ich sehe eine Frau, freue mich an ihrem Anblick, was immer dazu Anlass gibt, es müssen nicht die klassischen Schemen sein, schwärme in mir für sie, ohne damit gewählt oder entschieden zu haben, was ich nun wollte, ist es eher ein offenes Schauen. Frauen scheinen mir da planvoller vorzugehen und zunächst zu wählen, um dann gezielt hinzusehen oder wegzuschauen, je nachdem an welchem Punkt der Annäherung sie sich nun befinden.

Aber, was weiß ich schon von den Gedanken der Frauen dahinter, die auch sich viel kritischer meist betrachten, als ich sie sehen würde in meinem schwärmerischen Blick, der sich lieber freut. Wo ich in den Spiegel schau, übersehe ich lieber, was mir nicht gefällt, schaue auch darum nur wo nötig, etwa beim Rasieren, in den Spiegel und sonst  eher nur beiläufig, nie um mich kritisch zu betrachten, auf die Idee für mich zu schwärmen, käme ich nicht und dennoch übersehe ich die Makel, was immer das wem auch sein soll, lieber. So, wenn ich beim Friseur, wenn sie mir die frisch geschnittenen Haare von hinten zeigt, lieber nicht zu genau hinsehe, weil ich das Faktum des hinten lichter werdenden Haupthaares nicht noch bestätigen muss, was ich nicht sehe, ist nicht, auch wenn es mir im übrigen egal ist und die Dichte des Haares nichts mit der Potenz oder Intelligenz zu tun haben soll.

Vielleicht unterscheidet diese Haltung zu sich Männer und Frauen grundsätzlich, auch wenn ich mir dabei nicht sicher bin, wie auch, scheinen mir die Zweifel an kleinen Äußerlichkeiten das Leben vieler Frauen mehr zu bestimmen als es das der meisten Männer tut, die eher die Tendenz haben eigene Mängel lieber großzügig zu übersehen. Es gibt auch den Typ Mann, der Frauen taxiert und vermisst, sie in ein Schema einsortiert und wo sie dem nicht entsprechen, abwertend bewertet - aber weder zähle ich zu diesen, noch möchte ich dieser schlechten Angewohnheit zuviel Raum geben. Würden es Frauen auch nicht, sondern erkennen, wie die Mehrheit der Männer auf sie schaut und wie liebevoll die meisten eher blicken, auch wenn sie vom Trieb getrieben durchaus mal mehr wollen, die Welt könnte eine schönere sein, auch wenn viele, die professionell künstliche Schönheit herstellen wollen,  dann vermutlich arbeitslos würden, wäre es das Risiko wert, dem Gefühl zu trauen, denke ich.

Es ist, scheint mir der Unterschied zwischen dem Blick fürs Ganze und der Detailversessenheit, die sich da unterscheidet. Eine Geliebte von mir, leider bis dato nie mehr, da verheiratet noch, litt immer sehr unter irgendeiner Hautveränderung an einer Stelle ihres Körpers, die sie darum auch als wir zusammen schliefen, bemüht war, schamvoll zu verhüllen, was ich nie verstand, da ich sie doch immer als Ganze sah, sie als Frau für mich die Schönste ist, die ich je sah und wenn sie an einer Stelle eiternde Furunkel hätte, dies nichts am Gesamtbild ändern würde, ich sie schön liebe und nur das für mich letztlich zählt - während für sie dieses kleine Detail, was sie noch schamvoll vor mir verhüllte, während längst alles andere in der Leidenschaft einander offen lag, für sie eine ihre gesamte Stimmung betreffende Rolle spielte, war es mir völlig egal und ich litt nur daran, dass sie nicht so entspannt genoß, was ist, wie es meiner Natur entspräche, da ansonsten die Harmonie eine Vollkommene war auf jeder Ebene.

Auch wenn nun diese mehr als nur hochintelligente Frau von sich sagt, ihr Gehirn funktioniere neurologisch männlich, zeigt doch diese, wer weiß ob mehr von Hormonen oder sonstigen Boten gesteurerte Reaktion in meinen Augen etwas typisch weibliches, was die Kommunikation zwischen den Welten unnötig zu erschweren scheint. Sie ist für mich die schönste Frau, die ich kenne oder je sah - was sie  eigentlich auch weiß, wenn auch nicht glaubt, aber das ist eine andere Geschichte. Es ist mir egal, ob sich dieser Blick objektivieren lässt, es alle so sehen können müssen oder es genügt, dass sie mir so scheint, solange mich ihr Anblick so verliebt und glücklich macht, wird es gut so sein und dabei interessiert mich nicht, was sie an sich alles nicht mag, sondern ich freue mich an ihr und weil ich sie liebe, ist mein Urteil eines, was die ganze Person würdigt und nicht ihre Details.

Spannend aber wird es, wenn ich nun bedenke, dass ich sie auch und gerade in ihren Zweifeln an sich so liebenswert finde und finde diese machten sie noch schöner. Hier mischt sich ganz direkt die Haltung in den Blick. Wer uneitel und bescheiden ist, scheint uns schöner, als wer sich auf dem Glanz seiner Schönheit nur ausruht. Dennoch fallen uns die Selbstbewussten schneller auf, scheinen uns die schön, die sich schön finden und die eher bescheidenen Wesen fallen durch das Raster. Bei ihrer Größe, fällt sie zwar durch kein Raster mehr, zieht logisch Blicke auf sich und ich fragte mich also, sagt sie das und gibt sie sich so, weil sie eben uneitel scheinen will, um mir so zu gefallen oder ist sie vielleicht viel eitler und fischt auf diese Art nach Komplimenten, liege ein taktischer weiblicher Schachzug der Verkehrung vor, auf den Männer so gern hereinfallen.

Ich weiß es nicht, aber es macht mich auch nicht glücklicher darüber nachzudenken, wie es denn nun wirklich sein könnte, im Gegenteil dieses Gewirr schickte mich nur in Zweifel, die sich in neuen Zweifeln verwirrten, mich am Ende völlig verwirrt zurückließen. Nun gibt es Gerüchte, genau dies sei die Absicht der Frauen, um leichter zu herrschen. Frage mich dabei wozu und über was, denn mein Herz hat die, die es angeht ohnehin in der Hand, Taktik  und Spiele bräuchte es nicht und warum sollten wir trüben, was dazu da ist, genossen zu werden?

Also nehme ich, um mich wohl zu fühlen und mit meinem schlichten geringen Verstand irgendwie zu begreifen, an, es sei so, wie sie es sagte und sie meinte, was sie sagte, sei also eher zweifelnd und uneitel und erscheint mir darum um so schöner, weil scheinbar der Charakter eine große Rolle bei unserem Blick auf die Person spielt, unser Bild von einem Menschen beeinflusst und so fragt sich, inwieweit es beim Blick noch um Äußerlichkeiten geht und wo wir dies betreffend wozu eine Trennungslinie ziehen sollen.

Die Frau, die ich liebe, ist mir die Schönste, weil ich sie liebe und ich liebe sie, weil sie mir als die Schönste erscheint und es also nicht anders sein kann. Aber es gibt ja nicht nur den Blick auf diese eine, mein unerreichbares Ideal, sondern auch noch den einfach neugierigen Blick. Andere Frauen betrachte ich mit einer ähnlichen Haltung, die sich am Schönen freut aber mehr wert auf den Blick hinter die Kulissen legt. So gibt es eine Bedienung in einem benachbarten Café, die das bezauberndste Lächeln hat, das ich je bei einer Berlinerin sah - sie finde ich schön und liebenswert, ihres Lachens wegen und so sehr ich nun auch überlege, wollen mir doch keine unattraktiven Details an ihr einfallen, habe ich ihr Lachen alles dominierend in Erinnerung, ist sie darum schön für mich, auch wenn sie als Typ sonst keine große Gefahr liefe, in meinem Beuteschema hängen zu bleiben.

Natürlich sehe ich auch mal dicke oder unförmige Menschen, die meinen Sinn für Schönheit nicht so sehr beeindrucken, eher zum wegschauen anregen und sicher gibt es gerade in dieser Umgebung, die ich mir aussuchte, mehr schöne Menschen zu sehen, als es in anderen Teilen Berlins aus meiner Sicht der Fall ist, nimmt der Geschmack vom Zentrum zum Rand hin wohl exponentiell ab, aber dennoch sehe ich, auch wenn ich mal im Westen Berlins weile oder an den östlichen Rändern, eher schöne Menschen oder die Schönheit an ihnen, wenn auch außerhalb der gepflegten Mitte logisch seltener, da was im Zentrum konzentriert auftritt, zu den Rändern hin ein wenig zerfasert. Nur ist dieser Blick objektiver oder eben der getrübte derer, die im Zenrum leben und sich an vermeintlich geballter Schönheit erfreuen?

Das ich immer eher mit viel Gefühl schaue und nie den Anspruch erhebe, objektiv zu sein, habe ich, glaube ich, schon erwähnt, warum sich alles weitere zu diesem Punkt insoweit erledigt hat. Schaue also aus meinem Horizont in die Welt, die mir nur so scheint, wie ich sie sehe und frage mich nun, ob es für das ästhetische Empfinden wichtig wäre, einen objektiven und allgemeinen Maßstab zu finden, oder ob es uns genügt, immer nur beschränkt subjektiv schön zu finden. So gesehen habe ich keine Ahnung, was wirklich schön ist, da ich meinen Horizont bei der Betrachtung der anderen zum allgemeinen mache und auch wenn ich anders wollte, kaum mehr sehe, als ich bin und kann.

Es ist für mich nicht wichtig, ob alle anderen auch die Frau, die ich liebe so schön finden, wie ich sie finde - wenn das sozusagen ihr UPS für mich ist, finde ich das gut so, weil es uns einander erhält und die Konkurrenz minimiert und wenn wir beide dieser Meinung sind, ist jeder weitere Gedanke zu diesem Thema hinfällig, wir haben unser Glück dann miteinander gefunden, weil wir uns schön finden, egal was andere meinen und darum wohl objektiv damit viel glücklicher sind als viele andere, die sich noch mit normativen vermeintlich objektiven Maßstäben quälen in einer Welt, die meint, einen Maßstab für Schönheit im Durchschnitt gefunden zu haben.

So gesehen liebe ich wohl überdurchschnittlich und habe immer gestaunt, wenn sie, die ich liebe und verehre, mit ihren noch nicht mal vierzig Jahren mir erzählte, ich hätte sie mal vor ihren Kindern sehen und kennenlernen sollen, da wäre ihre Figur wirklich objektiv schöner gewesen und jetzt sei es eben so und denke dann, dass sie damals, anfang Zwanzig höchstens vermutlich, nur halb so interessant oder schön gewesen sein kann und mische wieder Anschauung von ihr und Blick auf sie. Ist es erstrebenswert zu einem Durchschnitt zu gehören oder lieben wir gerade das, was ihn überragt und mehr ausmacht als irgendwas?

Weiß nicht, was wirklich schön ist und ob was andere für wirklich schön halten, mir noch so scheinen kann, weil ich alles durchschnittliche langweilig finde, auch wenn ich mich meist wie üblich am großen Durchschnitt mit 90% meiner Sichten nur orientiere. Die Zahlen taugen nun zu keiner Statistik, vielleicht sind es auch 99% oder nur 78%, aber insofern jede Statistik nichts als die Hure derer ist, die sie aufstellen, kann auch dies dahinstehen, es wird ja deutlich, was diese völlig irrelevanten Größen sagen sollen, ich halte mich im meisten nicht für ungewöhnlich und möchte es doch im Gefühl und in meiner Liebe sein. Daher finde ich den getrübten Blick wunderbar und am schönsten, wenn sich zwei solchermaßen Sehbehinderte tatsächlich treffen und einen Weg finden, mit dieser wohl Trübung füreinander gut zu leben.

Dann könnte auch egal werden, ob Frauen anders schauen, ob sie dies mit eher männlich oder weiblich geprägtem Hirn tun, da es am Ende nur darauf ankommt, was uns glücklich macht und wie wir dies Glück halten - mehr als glücklich können wir wohl kaum sein, warum alles, was dazu beiträgt, mir gut erscheint und ich dies nach Kräften erstrebe, egal, was andere für objektiv halten oder nicht, denn, wenn ich die schönste Frau der Welt liebe und sie mich und wir damit glücklich werden sollten je, was bräuchte es dann noch für einen anderen Maßstab, oder ist das zu beschränkt männlich gedacht?
jt 6.10.14

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen