Donnerstag, 14. August 2014

Diskriminierungsstatistik

Frauen werden unterdrückt und diskriminiert, für gleiche Arbeit schlechter bezahlt, haben schlechtere Karrierechancen durch Kinder und sind überhaupt im beruflichen Alltag weitgehend diskriminiert. Wir hören es immer wieder und der Gentleman, dem nichts ferner liegt, als eine Dame schlecht zu behandeln, verneigt sich vor allen solchen, auch vor den anderen und gelobt schlechten Gewissens öffentlich Besserung.

Ob dem tatsächlich so ist, oder dieses Mantra nur anhand gefäschter oder missbrauchter Statistiken widergekäut wird, scheint doch sehr fraglich. So wird der öffentliche Zwang zu Angleichung und Ausgleich jenseits aller Leistungsfähigkeit oder Würdigung zum lächerlichen Hindernislauf, bei dem sich keiner mehr traut, an die Vernunft zu appellieren, weil doch die Statistik beweist, Frauen werden schlechter bezahlt, sind also diskriminiert.

Statistiken sagen für sich gar nichts aus, sie liefern nur Zahlen aber sie sind die Huren derjenigen, die sie gebrauchen - vorliegend muss sogar ein Fall von einem Fall von Missbrauch gesprochen werden, denn Frauen sind nicht im gleichen Job schlechter bezahlt oder werden bei der gleichen Tätigkeit anders behandelt, sie üben einfach mehrheitlich bis heute andere und meist schlechter bezahlte Jobs aus. Ob wir an dieser Bezahlung etwas ändern oder Frauen einfach mehr besser bezahlte Männerberufe ergreifen sollten, ist eine andere Frage, die vielleicht debattiert werden sollte. Der auf verlogener Statistik fußende Equalpayday entspricht jedoch, wie gerade wieder bewiesen wurde, einer Politik der Lügen und ist nichts als der Versuch einer konstruierten Diskriminierung, die schlechtes Gewissen verbreiten soll und so die Toleranz gegenüber faktischer Diskriminierung etwa in Parteien und Ämtern senken soll.

Es werden aus Quotengründen deutlich mehr Frauen von den Parteien in Ämter gehoben, als sie durchschnittlich Mitglieder haben, damit vertreten die Parteien nicht mehr ihre Mitglieder sondern versuchen durch eine Diskriminierung ihrer männlichen Mitglieder der Gesellschaft etwas vorzugauckeln, was nicht der Realität entspricht.

Bin früher auch den Aufrufen gefolgt, mich an den verordneten Feiertagen des gleichen Lohnes gegen die ungerechte Diskriminierung der Frauen zu wehren, um ihre Chancen im Alltag zu verbessern. War mir eine Ehre und selbstverständlich, bis ich irgendwann wieder Herr meines Verstandes wurde, was ja soweit es um Frauen geht nicht selbstverständlich ist, Parteien hinter mir ließ und die behauptete Diskriminierung zu hinterfragen begann, die gestückelten Statistiken prüfte.

Statistiken sind öde, wie diejenigen, die sich zu lange damit beschäftigen, sich diesen anpassen. Darum nur kurz. Der Unterschied in der Bezahlung resultiert aus der unterschiedlichen Berufswahl und aus dem eklatanten Unterschied der Bezahlung in obersten Führungsetagen, in denen deutlich weniger Frauen vertreten sind. Dadurch kommt die beklagte Zahl von 23% Differenz zustande. Gemessen an den gleichen Tätigkeiten und ihrer Entlohnung ist keine nennenswerte Differenz mehr feststellbar.
Wenn ich Äpfel mit Birnen vergleiche und mich beklage die einen wären runder und den anderen fehle doch deutlich die Schlankheit oben, ist dies vergleichbar zielführend wie das Geschrei um den Equaldayday, das die Damen der Parteien selbst oder ihre sich betroffen gebenden Herren veranstalten lassen. Es ist wieder so ein sozialdemokratisches Lügenmonster aus dem Labor der guten Menschen, die diese Welt nach soziologischen Grundsätzen verbessern wollen und wurde zu einer Waffe im Geschlechterkampf, die eine immer weitergehende faktische Diskriminierung hervorrief, gerade in der Politik, von der sich nicht ohne Grund immer mehr kompetente Männer abwenden, die den sagenhaften Aufstieg vollständig kompetenzbefreiter Frauen in teils höchste Parteiämter staunend verfolgen und sich fragen, wohin das nur führen soll und wer hier Verantwortung übernimmt, wenn es darauf ankommt - was ich von der Führung eines Landes erwarten soll, dass Meldelisten für Spione auslegt und der die Wickleräume in Kasernen wichtiger sind als konstruktive Friedenspolitik mit zuverlässigen Partnern braucht nicht betont zu werden, denke ich.

Es ist gut, niemanden zu diskriminieren, aber dazu gehört eben auch, offen und ehrlich miteinander über Fragen von Aufstieg und Karriere zu reden, über die Zahlen hinter den Statistiken und warum sich so viele Männer noch albern zum Kasper machen, statt den Damen den Vortritt zu lassen. Trete darum entschieden für die Rolle des efrauzipierten Hausmannes ein, der ihr den Aufstieg überlässt und sich dafür um Haushalt und Kinder nach seinen Vorstellungen kümmert. Bin sehr gespannt wohin dieses Modell führt und wieviele Ehen es überleben - konnte es gerade in der eigenen Familie beobachten und war sehr angetan davon.

Wenn  die Damen meinen, Statistiken missbrauchen zu müssen, um sich auf ihrem Weg nach oben durchzusetzen oder faktisch nicht bestehende Ungerechtigkeiten zu beklagen, dann sollte sich das Kollektiv der Männer nicht wehren, sondern gelassen zurücklehnen und ihr die Aufgabe überlassen, es künftig besser zu machen, konsequent in Führungspositionen zu gehen und Männern die Kinderzeit zu überlassen - wo ist die gebildete Beamtin, die gut kochenden Hausmann zur Gründung eines vernünftigen Hausstandes fern aller Diskriminierung sucht, Kinder nicht ausgeschlossen?
jt 10.8.14

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